Wer mal nachstöbern möchte, ob sie oder er vielleicht adelig ist und deshalb noch "was zu holen" ist, der recherchiere gern mal auf den entsprechenden Seiten. Hier gibt es nützliche Tipps und eine gute Auflistung von entsprechenden Datenbanken:
http://home.foni.net/~adelsforschung/tipps.htm
Auf der gleichen Website (des Instituts Deutsche Aldelsforschung) gibt es einen Betrag, in dem unter anderem auf "nichtadelige Similimenschen (zeitgenössisch: "Hochstapelnde")" verwiesen wird.
Diese "Similimenschen" gaben sich als Adelige aus, waren aber tatsächlich Wanderer. Denn Ortswechsel gehörten zu ihren charakteristischsten Merkmalen und sie zogen im 19. Jahrhundert immer wieder durch deutsche Städte und Länder, Dörfer und Landschaften. Bevorzugt in den Bereichen Heiratsschwindel, Zechprellerei und Vorschußbetrug tätig, wurde diese Gruppe zudem oft Ziel der medialen Aufmerksamkeit. Da diese Gruppe aber (fast ausschließlich) in Einzelpersonen und (fast stets) in eleganter Toilette (Kleidung) aufzutreten pflegte, wurde deren Vertreter*innen gemeinhin nicht als Vagabundierende wahrgenommen und erkannt.
Sowas gab es damals... (zur Not, kann man immer noch sagen, es war ein Aprilscherz. Heute ist alles möglich).
Mehr hier: http://home.foni.net/~adelsforschung2/vagabunden.htm
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